Eine erste Übung, um zu versuchen, im "Hier und Jetzt" zu bleiben

Alessia Masciocchi
3. Sept.
1 Min. Lesezeit

Die Praxis ist grundlegend in der Achtsamkeit und beinhaltet ständige Wiederholung und tägliche Übung, durch die wir starre Strukturen formen.

Die Übung, die ich heute vorschlage, ist eine einfache – aber gleichzeitig schwierige – Einführung in das Hier und Jetzt.

Denke immer daran, dass wenn während des Übens Gedanken oder Emotionen auftauchen, die beste Methode ist, sich ihrer bewusst zu werden, sie aber wie einen Fluss fließen zu lassen. Kehre dann zu deiner bewussten Praxis zurück.

Übung

Schritt 1

Setze dich an den Tisch mit einem kleinen Gegenstand vor dir, wie zum Beispiel einem Glas.

Schritt 2

Schaue den Gegenstand für einige Minuten genau an, beobachte alles, was du kannst, ohne andere Sinne außer dem Sehen zu verwenden. Denke darüber nach, wie er aussieht, ohne das Aussehen oder die Nützlichkeit zu beurteilen.

Schritt 3

Konzentriere dich auf deine Empfindungen. Bleibe nun still und schließe die Augen. Versuche dir der körperlichen Empfindungen bewusst zu werden, die du spürst, wie den Kontakt mit der Kleidung, dem Stuhl oder dem Boden.

Schritt 4

Halte für einige Minuten deine Aufmerksamkeit auf dem, was du auf auditiver Ebene hörst.

Letzter Schritt

Denke über das nach, was du gerade erlebt hast.

Indem wir konzentriert bleiben und unsere Sinne nutzen, schaffen wir es, uns eine Pause von den Sorgen zu gönnen. Mit der Zeit kann diese Grundpraxis als Gelegenheit für geistige Erholung eingefügt werden, da sie selbstständig durchgeführt werden kann und kurz ist.

Ich wünsche euch eine gute Praxis!